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Web Survey Bibliography

Title Selectivity or Usefulness of Online-Surveys? A Comparison with Data from a Local Population Survey
Year 2008
Access date 08.07.2008
Abstract

Objectives: Is a self-recruited Online-survey without additional criteria for selection useful or causes bias? It is necessary to compare data from the Online-survey with those from a representative population survey, which has been carried out at the same time, to get clarification? Which are the results of a comparison of central social characteristics on the one hand and content characteristics? Furthermore the relationships between the variables and the differences in the coherences should be checked. Moreover the question should be discussed how far the context or the portal on which the Online-Survey is carried out, influences the composition of the respondents.

Method: The basis for the analysis forms a postal survey with a probability sampling of the address register of the population of Düsseldorf from the year 2000 with 796 respondents. On the other hand an Online-survey also from the year 2000, with predominant identical questions, on the portal of a supra-regional daily newspaper and also on the portal of the University of Düsseldorf. Here, 509 respondents answered the questionnaire.

Results: On closer examination of the central social characteristics there are mentionable differences in the social composition between the postal and the Online-survey. It turns out that men, younger respondents and formal higher educated are overrepresented in the self-recruited Online-survey. And there are also strong differences if we look at the variables which are relevant for the research (for example political interest, fear of crime et cetera).

Conclusions: The results of the comparison show that there are explicit differences in the social composition and the variable which are relevant for the research between the postal and the Online-survey. Representativeness of the population is not achievable via Online-surveys if for example – like in our case – the survey is posted on an Internet site of a supra-regional daily newspaper.

Abstract - optional

Ein Vergleich mit Angaben aus einer kommunalen Bevölkerungsbefragung.

Fragestellung: Inwieweit ist eine selbstrekrutierte Online-Befragung ohne zusätzliche Auswahlkriterien brauchbar bzw. führt zu Verzerrungen. Erst durch einen Abgleich mit Daten einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung, die zeitgleich durchgeführt wurde, ist eine Klärung möglich. Welche Befunde erbringt ein Vergleich zentraler sozialer aber auch inhaltlicher Merkmale? Weiterhin sollen auch die Beziehungen zwischen den Variablen und die Unterschiede in den Zusammenhänge geprüft werden. Zudem soll die Frage erörtert werden, inwieweit der Kontext bzw. das Portal auf dem die Online-Befragung durchgeführt wird, Einfluss auf die Zusammensetzung der Befragten hat.

Methode: Die Basis der Analysen bildet zum einen eine im Jahr 2000 postalisch durchgeführte repräsentative Umfrage in der Düsseldorfer Bevölkerung mit insgesamt 796 Befragten. Zum anderen eine Online-Befragung, ebenfalls aus dem Jahr 2000, mit überwiegend identischen Fragen, die sowohl auf dem Portal einer überregionalen Tageszeitung als auch auf dem Portal der Universität Düsseldorf eingesetzt wurde. Hier beträgt die Anzahl der ausgefüllten Fragebögen 509.

Ergebnisse: Bei der Betrachtung der zentralen sozialen Merkmale fällt auf, dass es bedeutende Unterschiede in der sozialen Zusammensetzung zwischen der postalischen und der Online-Erhebung gibt. Es zeigt sich, dass sowohl Männer, jüngere Befragte und formal besser Gebildete in der selbstrekrutierten Online-Befragung deutlich überrepräsentiert sind. Schaut man sich über die soziale Zusammensetzung hinaus, zudem die untersuchungsrelevanten Variablenbeziehungen (z.B. politisches Interesse, Kriminalitätsfurcht etc.) an, so zeigen sich zum Teil deutliche Unterschiede.

Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse des Vergleichs zeigen, dass deutliche Unterschiede in der sozialen Zusammensetzung und den untersuchungsrelevanten Variablenbeziehungen zwischen der postalisch durchgeführten Befragung und der Online-Befragung bestehen. Repräsentativität der Bevölkerung lässt sich mittels einer Online-Befragung, die – wie in unserem Fall – auf der Internetseite einer überregionalen Tageszeitung gelaufen ist, nicht erreichen.

Access/Direct link

General online research (GOR) 2008 (abstract)

Year of publication2008
Bibliographic typeConference proceedings
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Web survey bibliography - Germany (361)

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